Archives for 2018

Marjatta

Die «Marjatta» ist ein musikalisch-eurythmischer Reigen, der seit vielen Jahrzehnten im Institut Eckwälden in der Adventszeit mit den Kindern der ersten drei Klassen gepflegt wird.

Die Ursprünge der «Marjatta» sind in den Anfängen der anthroposophischen Heilpädagogik auf dem Sonnenhof in Arlesheim/Schweiz zu suchen. Damals fanden sich jüngere und ältere Menschen aus aller Welt zusammen, um sich dem neuen, beginnenden Kulturimpuls, der Anthroposophie, anzuschließen. Hierbei handelte es sich vor allem um Künstler, Ärzte, Therapeuten und Pädagogen. Als Frucht dieser engen und innigen Zusammenarbeit entstand ca. 1930 «Marjatta» als ein erweitertes Element der sogenannten «Erbauungsstunde» für die Advents- und Weihnachtszeit. Im Zentrum dieses Reigens stand die Vertonung der 50. Rune (Gesang) aus dem finnischen Nationalepos „Kalevala“ von Edmund Pracht. Die eurythmischen Gebärden hierfür entwickelte Edith Kirchner. Im Wesentlichen geht es bei dem Reigen um ein rhythmisches Schwingen, welches der Erwachsene mit dem Kind vollzieht, um es in ein ruhiges Atmen zu bringen, in eine innige Stimmung, die auf die Christgeburt vorbereitet.

Im Inhalt der Marjatta-Rune finden sich Anklänge an die Jesus-Geburt im Stall zu Betlehem: Ein junges Mädchen bringt in einem Stall ein Kindlein zur Welt. Sie herzt und wiegt es und bürstet ihm die Haare. Da gleitet das Kind von ihrem Schoße und verschwindet. Sie beginnt es überall zu suchen: unter den Büschen und an den Wurzeln der Bäume. Das Kind bleibt jedoch spurlos verschwunden. Da macht sie sich zur Sternenwelt auf, um es dort zu finden. Es begegnen ihr ein Stern und dann der Mond, aber beide können ihr nicht helfen, sie weisen sie sogar kalt und herzlos ab. Schließlich kommt sie zur Sonne, die mit ihren Strahlen alles beleuchtet und gesehen hat, dass das Kindlein in der Erde versunken ist und Marjatta es nur dort suchen und herausziehen müsse. Schließlich findet und befreit Marjatta ihr Kindlein aus dem Sumpf in dem es steckt und wiegt und herzt es wie zuvor.

«Marjatta» wurde vor allem für Kinder um das 9. Lebensjahr entwickelt, da sich in diesem Lebensalter ein Bewusstseinswandel des Kindes, das „Ich-Erleben“ (Rubikon), vollzieht.  Es scheint, als wären die Mauern der Welt (die innere Phantasiewelt) des Kindes eingebrochen bzw. durchsichtig geworden. Nun sieht das Kind auch die „andere Welt“, die reale Welt. Das Kind fühlt sich wie aus dem Paradies gestoßen. Halbbewusst fühlt es das Abgeschnittensein vom Kosmos und ein Gefangensein in einer durch die Körperlichkeit begrenzten Welt. Das Kind ist in diesem Lebensalter meist ganz nach innen gekehrt. Therapeutisch versucht «Marjatta» diesem Geschehen vor allem durch eine Harmonisierung der Atmung entgegen zu wirken, bzw. das Kind in diesem Entwicklungsprozess zu unterstützen.

 

Der  Ablauf mit den Kindern

Die Kinder (aus den ersten drei Klassen) treffen ihren erwachsenen Begleiter nach der Morgenandacht vor dem Festsaal und nehmen dann im Vorraum im Stuhlkreis erst einmal Platz. Wenn alle versammelt sind geht man als Paar in den von Kerzen erleuchteten Festsaal und bildet zu den Klängen der Leier einen Kreis. Dann trägt der Sänger die Geschichte vor, wozu die erübten Bewegungen gestaltet werden. Wenn die Rune zu Ende ist gehen die Kinder mit ihren Begleitern ebenfalls zu den Klängen der Leier wieder in den Vorraum auf ihre Plätze.

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Besuch bei der Kunstausstellung Marc Chagall in Göppingen

Besuch bei der Kunstausstellung Marc Chagall in Göppingen

Wir (die 9A) sind mit der Klasse nach Göppingen in die Kunsthalle zur Ausstellung um Marc Chagall gefahren. Als wir das Gebäude betraten sahen wir: der Fußboden war neon-gelb-grün. Wir gingen die Treppe hoch und setzten uns auf coole Stühle. Das Material war Holz, Alufolie, gelber Sack und Tüten usw. Die Dame von der Kunsthalle hat uns den Ablauf erklärt. Es gab noch drei „Ausruhsessel“ mit Reißverschluss, Kutten zum anziehen um sich auszuruhen und zurückzuziehen. Die haben wir gleich ausprobiert. Dann ging es zu den Bildern. Die Frau erzählte uns, dass der Maler die Bilder aus seiner Fantasie und Erinnerung an Russland in einem kleinen Dorf Wittbesh malte. Die viele blaue Farbe auf den Bildern war sehr schön und haben die Bilder fröhlich gemacht.
Es gab viele Gemälde mit Zirkus, da Chagall gern im Zirkus war. Die haben uns sehr beeindruckt.
Auf dem ersten großen Bild von Chagall war ein Mensch, Pferd und daneben ein Musiker zu sehen. Er hat es in Paris gemalt und an zu Hause in Russland gedacht. Es waren viele Drucke zu sehen zu verschiedenen Themen. Deshalb war die Kunsthalle abgedunkelt, damit die Bilder nicht verblassen.
Ich finde seine Lebensgeschichte spannend und bewundere ihn. Er war ein sehr guter Künstler und Maler. Zum Abschluss haben wir im Atelier der Kunsthalle noch einen Druckworkshop besucht und jeder konnte eine Druckvorlage herstellen und abdrucken.

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Schreinerei Oberdorfer

Instiut Eckwälden besucht die Schreinerei Oberdorfer

Eine Projektgruppe des Instituts Eckwälden besuchte die Schreinerei Oberdorfer und konnte den Ablauf im Betrieb besichtigen. Es wurde ein Vesperbrett für die Schüler/innen hergestellt. Die Schüler/innen sahen wie aus einer Holzdiele ein Vesperbrett wurde. Alle Arbeitsschritte wurden von Herrn C. Oberdorfer genau erklärt und auch professionell demonstriert. Am Ende wurde die Vesperbretter mit den Namen der Schüler graviert und von den Schülern eingeölt. So haben alle Schüler ein tolles Erinnerungswerkstück erhalten. Wir danken der Schreinerei Oberdorfer für die tolle Führung.

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Unsere SGA machte einen Ausflug zu Ritter Sport Schokoladenwerkstatt

Die SGA (Soziale Gruppenarbeit) Lukas, Markus hat diesen Ausflug zur Ritter Sport Schokoladenwerkstatt auf Wunsch von Niels unternommen. Es war seine Geburtstagsfeier zu die er Tillmann aus seiner Klasse eingeladen hat. Raphael aus der SGA hat Dominik mitgenommen.

Schon zwei Wochen vorher haben wir uns mit Schokolade beschäftigt, wie sie entsteht, wie eine Kakaoschote aussieht und die Kakaoubohnen, wie Kakao schmeckt ohne Zucker usw. „Vom Kakaobaum zur Schokolade“ war das Thema in unterschiedlicher Form als Spiel Schokohexe bis hin zu Büchern und einem ganzen Heft selbst angemahlt.

Es hat alles viel Spaß gemacht, war super organisiert in der Werkstatt und ist nur zu empfehlen. Martina Uhlenhoff

Niels: „Das war schön, wir haben Ritter Sport Schokolade gemacht. Ich hab Vollmichschokolade und Gummibärle ausgesucht.“

Lukas: „Wir sind erst mit dem Bus dahin gefahren, dann haben wir ´nen Anzug angezogen und die Nummer drauf geklebt, und dann weiß jeder wo er ist. Die Nummer war auf der Form wo man die Schokolade macht. Dann durfte man aussuchen, welche Schokolade: weiße Schokolade, Vollmilch und Zartbitter. Dann durfte man Zutaten aussuchen, ich hab Gummibärchen und Smarties ausgesucht, dann haben wir das in die Schüssel geschüttet und umgerührt und dann in die Form geschüttet und glatt gestrichen. Dann hammers geklopft, dass die Luftblasen raus gehen und dann in den Kühlschrank gestellt. Dann haben wir die Verpackungen gemacht. Dann war die Schokolade auf einmal fertig und dann durften wir die mitnehmen und geschnitten und in eine Folie gesteckt und die ham se zu gemacht. Dann war Ritter Sport zu Ende, dann sind wir in den Bus und ham gegessen im Bus. Und wo wir in Eckwälden waren, sind wir in den Bus und nach Hause gefahren.

Markus: „Ich war bei Ritter Sport und hab da was gemalt. Ich hab da einen grünen Stift genommen. Hab ´Spekulatius ausgesucht.“

http://www.ritter-sport.de

 

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Schülerfirma

(Artikel wurden von den Schülern selbst verfasst)

Ein Jahr in der Schülerfirma

Mein Name ist Nadine und ich bin seit September 2013 in der Schülerfirma. In der Schülerfirma bleibt man ein Jahr. Wir machen verschiedene Sachen, Z.B. Filzen, Backen, mit Holz arbeiten und mit Ton arbeiten. Wir haben am Tag der Offenen Tür Kaffee und Kuchen Verkauft. Gleich danach haben wir angefangen 10 verschiedene Plätzchen zu Backen die wir verpackt haben und auf dem Weihnachtsmarkt mit Erfolg verkauft hatten.

Im Dezember 2013 haben wir auf dem Weihnachtsmarkt unsere Sachen die wir hergestellt haben verkauft. Im Januar haben wir angefangen die Wolle von den Schafen in der Gärtnerei zu waschen und Kardieren und dann damit zu filzen. Im Februar haben wir für Ostern Eier aus Gips angefertigt und mit Farben angemalt. Und Hühner aus Holz ausgesägt und angemalt. Im März haben wir ein Insekten Hotel gemacht und Niest Kästen selbst hergestellt. Im Frühjahr fingen wir an nass und trocken zu filzen, wie Z.B. Eierwärmer, Ketten und ich habe ein Mühle spiel gefilzt. Mit dem schönen Wetter entschieden wir uns mittwochs Im Pavillon Kaffee und Kuchen anzubieten. Ich war meistens an der Kasse. Das Café wurde gut besucht und die Schülerfirma wird das Café weiter anbieten. Dieses Jahr haben wir an zwei Kursen teilgenommen, Erste Hilfe und Schmieden. Mir hat es mit dem Schmieden sehr viel Spaß gemacht. Im Juli verlassen drei Schüler die Schule Kevin, Steven, und ich:

Ich freue mich auf meine weitere Zukunft Die Schülerfirma hat mir sehr gut gefallen. Eure Nadine.

 

 

Das Jahr bei Herrn Schindler

Ich heiße Markus und ich bin der Schüler der Schülerfirma. Wir haben die Kulissen für Fasching gebaut. Da hab ich mitgearbeitet und durfte mit der Stichsäge sägen. Danach malte ich die Teile mit weiß an. Wir haben natürlich auch Gegenstände gemacht wie, zwei Palmen, und wir haben uns auch ein Haus gebaut und das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich durfte es mit meinen Lehrer aufbauen und dass war für mich eine neue Erfahrung. Danach haben wir vom Kulissenkeller Sachen geholt und auf die Bühne gebracht. Eine Woche später haben wir den Saal geschmückt mit den anderen Klassen .und unsere Klasse haben Blätter aus geschnitten ca. 200, Blätter. Dann haben wir Zweige gemacht. Und beim meinem Lehrer habe ich die Aufgabe bekommen Tannenbäume aussägen, dann schleifen, und unsere Klasse haben Kürbisse, Apfelbraten, Vase, Insektenhotel wie auch Nistkasten, da hab ich größtenteils mitgeholfen, mit der Klasse haben wir Kerzen gezogen. Und die Klasse hat gefilzt. Wir tun jeden Mittwoch Kaffee kochen. Es gab Belegte Brötchen, Hefezopf, Marmorkuchen. Wir die Schülerfirma haben ein Weihnachtsmarkt. Kerzen gezogen .und die Klasse haben gefilzt. Wir bitten jeden Mittwoch Cafe´ -kuchen belegte Brötchen Sprudel und Hefezopf . wir haben auch Sachen verkauft , wir hatten auch ein Weihnachtsmarkt .ich bedanke mich bei Herr Schindler und frau frank

 

 

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Kundschafter im „Grünen Klassenzimmer“

Am Mittwoch, den 19.03.2014, besuchten „Kundschafter“ der Freien Waldorfschule Faurndau das Institut Eckwälden. 8 Schülerinnen und Schüler erkundeten die Gärtnerei des Instituts, um Ihren Mitschülern anschließend berichten zu können: Wie sieht es dort aus? Was können wir in Eckwälden lernen? Wer erwartet uns, wenn wir das nächste Mal kommen?

Im Laufe des Vormittags standen typische gärtnerische Aktivitäten im Mittelpunkt: Salat ernten und putzen oder Kompost sieben. Die Zeit verging wie im Flug und voller Eindrücke kehrten die Besucher an ihre Schule zurück.

Geplant ist, dass sich alle Schüler der 3. Klasse aus Faurndau auf den Weg nach Eckwälden machen, um einen gemeinsamen Tag mit Schülerinnen und Schülern aus dem Institut zu verbringen: Alle helfen und packen bei der Gartenarbeit mit an. Am Mittag steht das selbst zubereitete Menü auf dem Tisch und Zeit zum Spielen bleibt auch noch.

Eingebunden sind derartige Projekte in die Konzeption des sog. „Grünen Klassenzimmers“. Hierbei besteht für Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen die Gelegenheit, in der Zusammenarbeit mit Schülern aus dem Institut Eckwälden inklusives Miteinander zu erleben, gemeinsam etwas „zu schaffen“ und kulinarisch zu genießen.

Das Projekt „Grünes Klassenzimmer wird dankenswerterweise unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

 

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Betriebsbesichtigung bei der Bäckerei Scholderbeck

Frau Sigel, die Leiterin der Bäckerei Scholderbeck, hat uns von den verschiedenen Getreidearten erzählt und zeigte uns das Getreide. Danach hat sie uns die Backstube von oben gezeigt.

Wir durften uns verschiedene kleine Sachen backen. Je vier Personen gingen an einen Tisch und haben einen Teig in Größe eines Berliners bekommen, den durften wir kneten und formen wie wir wollten. Anschließend kam er auf ein Blech. Wir haben den Teig mit Eigelb, eingestrichen und mit Hagelzucker, Rosinen und Mandeln verziert.

Im Anschluss hatten wir eine Führung durch die Backstube. Dort durften wir zusehen, wie man Brot backt. Wir sahen verschiedene große Backöfen, Mehlsilos, Backtische, verschiedene Waagen, Backwägen, Holzbacköfen und Ofenstaubsauger. Wir durften sogar einen Blick in die Konditorei werden. Eines der Highlights war das wir einem Arbeite beim backen einer Apfelrolle zuschauen durften.

Nach der Besichtigung bekam jeder eine Bretzel, und sein eigenen kreiertes Gebäck. Nun stand auch schon die Heimreise an. Die Berufsschulstufen und die 3. Klassen fuhren zurück nach Eckwälden. Es war sehr schön und wir kommen gerne wieder. http://www.scholderbeck.de/

 

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Wichteln

Liebe Leser,

passend zur Adventszeit haben wir, das KSH-Alt, eine wunderschöne Tradition – das Wichteln.

Im Folgenden möchte Ihnen unsere Thea diese Tradition näher vorstellen:

„Im KSH-alt da ist an der Wand ein blaues Tuch, wo Sterne hängen und auf den Sternen steht 1-24. Jedes Kind kommt zwei Mal dran mit Sterne aufzumachen und in dem Stern ist ein Zettel drin, wo der Wichtel die Aufgabe gibt. Und dann muss man die Aufgabe, z.B Weihnachtskarte schreiben und basteln, Sterne basteln oder Punsch machen, erledigen.

Diese Sachen muss man in der Pause oder beim Abendbrot machen. Wenn man die Sachen fertig hat, bekommt man nach dem Abendbrot das Wichtelgeschenk.

Dann freuen sich die Kinder riesig auf die Geschenke.

Eure Thea

Vervollständigend möchte ich Ihnen noch schreiben, dass der „Wichtel“ im Voraus eine Liste schreibt, wann welches Kind dran ist und die gewollten Geschenke nach der Wunschliste der Kinder besorgt und einpackt.

Morgens am Frühstückstisch wird jeweils bekannt gegeben welches Kind heute den Stern abnehmen darf, so dass es im Laufe des Tages seine Wichtelaufgabe erledigen kann und dann beim Abendbrot sein Geschenk erhält.

Diese Tradition genießen die Kinder sehr und sind jeden Morgen aufs Neue aufgeregt und gespannt.

Weihnachtliche Grüße wünscht Ihnen das KSH-alt

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